Wir lassen die Berglandwirtschaft nicht hängen!
Die Risszahlen zur Alpsaison 2023 liegen vor. Die zahlreichen frühzeitigen Abalpungen verzerren die Statistik. Viele Nutztiere mussten in den Sommermonaten, sei es nun in höher gelegenen Lagen oder im Talgrund, in den Nächten bei hohen Temperaturen eingestallt werden mussten. Wer sich mit den betroffenen Züchterinnen austauscht, staunt zudem über die nicht selten abenteuerlich anmutenden Auswüchse des als Allheilmittel angepriesenen Herdenschutzes.
Walliser Parteien wie die FDP und die SP reden in der Wolfsfrage mehr oder weniger um den heissen Brei herum und scheuen sich, klar Farbe zu bekennen. Sie stimmen aber im Grossrat fast durchwegs nahezu einstimmig gegen Vorstösse, die dem Erhalt der Berglandwirtschaft zuarbeiten wollen. Andere wiederum beziehen klar Position: Die grünen Parteien plädieren für die Aufrechterhaltung des Schutzes von Grossraubtieren.
Unverhüllt gegen die vorgeschlagene Änderung der Jagdverordnung spricht sich die glp aus. Unlängst kommunizierte die Partei, dass die Stärkung des Herdenschutzes langfristig die Grundlage für die Koexistenz von Menschen und Grossraubtieren lege.
neo – Die sozialliberale Mitte J+ kämpft gegen eine solche, städtische Utopien portierende, berggebietsfeindliche Politik und setzt sich ein für die Anliegen unserer Landwirtinnen und Landwirte – ohne Kompromisse.