Melanie Burgener und Graziella Collenberg-Grichting im Einsatz für die Gastronomie

Unsere Nationalratskandidatinnen Melanie Burgener aus Saas-Balen und Graziella Collenberg-Grichting (Liste Nr. 28) setzen sich für die Gastronomie und den Tourismus ein. Sie sind bereit, ihre langjährigen Erfahrungen im Bereich der Gastwirtschaft in Bern zu Gunsten unserer Restaurations- und Hotelleriebetriebe und der touristischen Leistungsträger zielgerichtet einzubringen.


Melanie und Graziella engagieren sich für:


  • die Optimierung der Wertschöpfung im touristischen Sektor der Region

  • die gezielte Durchführung von Förderprogrammen und das Tätigen von Investitionen

  • den Erhalt von Arbeitsplätzen und die Schaffung von attraktiven Arbeitsbedingungen

  • den durchdachten Ausbau der Verkehrswege und des ÖV-Angebots zu Gunsten der Destinationen

  • die Schaffung einer Plattform für Leistungsträgerinnen und Leistungsträger


Wer den Tourismus, die Gastronomie und Hotellerie unterstützen will, setzt Melanie und Graziella 2 Mal auf seine Liste für die Nationalratswahlen: Weil der Tourismus in Bern starke Stimmen braucht!



Zum Video!

Das Raubtier Wolf, Ministerin Lemke und Frau Wolf

Endlich zeigt sich vielerorts ein radikales Umdenken in Sachen Raubtier Wolf.


Selbst die grüne deutsche Bundesministerin Lemke spricht neuerdings dem Abschuss von Wölfen das Wort. Das ist auch nicht überraschend, wenn man weiss, dass die Regierung in Schweden die Wolfspopulation um die Hälfte reduzieren will. Bei uns sollte Frau Wolf, Präsidentin der Grünen, zur Kenntnis nehmen, dass Schweden fast 100 Mal grösser ist als das Wallis. Wenn hier bei uns nicht mit aller Konsequenz durchgegriffen wird, werden wir bald einmal gleich viele Wölfe im Wallis haben wie heute in Schweden, und sollte die Rechnung Schwedens aufgehen, dann hätten wir im Wallis viel mehr Wölfe.

Es braucht statt temporäre Hauruckübungen aber auch hierzulande dringend dauerhafte Lösungen!


Anja Katharina Schmid



Leserbrief

Pflegefachkräftemangel und kein Ende in Sicht

Wer wird die nahende ältere Generation künftig pflegen? Diese Frage stelle ich mir während meiner Arbeit in einem Alters- und Pflegeheim täglich.


Unlängst fand die Übergabe der Eidgenössischen Fähigkeitszeugnisse statt. In der Pflege stellten wir die grösste Abschlussklasse des Jahrgangs. Da stellt sich doch die Frage, wo diese vielen Ausgebildeten letztlich dauerhaft tätig sein werden, denn heute fehlen sie im Bereich der Pflege überall. Oftmals wechseln sie nach wenigen Jahren die Branche, in erster Linie wegen der belastenden unregelmässigen Arbeitszeiten: muss doch das Gesundheitswessen 24 Stunden an 365 Tage im Jahr laufen.


Es macht daher keinen Sinn, ausschliesslich in die Ausbildung zu investieren oder die Löhne zu erhöhen. Das sind kurzfristige und schnell verpuffende Effekte. Man muss endlich zwingend die Arbeitsbedingungen ins Visier nehmen.


Das Erstellen langfristig im Voraus erstellter Arbeitspläne wäre zum Beispiel ein probates, Instrument, das eine familienfreundliche Organisation erlauben würde. Dienstpläne könnten dergestalt eingeteilt werden, dass dieselben Personen während einer Woche dieselbe Schicht arbeiten dürfen. Nach einem Nachtdienst müsste ein Freiintervall möglich sein. Dies wären einfache Massnahmen, welche die persönlichen Ressourcen der Mitarbeitenden schonen und sich positiv auf den Arbeitsalltag auswirken würden.


Zur Umsetzung von Verbesserungen im Bereich der Pflege setze ich mich als Nationalratskandidatin auf der Liste neo – Die sozialliberale Mitte j+ ein und zwar mit voller Kraft!


Lorena Lorenz

Anja Katharina Schmid im Einsatz für die Physiotherapie

Der Bundesrat will, dass der Kostenanstieg in der Physiotherapie gebremst wird. Die Physios sollen mehr Patienten pro Stunde behandeln. Das löst Sorgen und Ängste aus. Schickt Alain Berset die Physiotherapeuten ins Burnout?


Die Kosten der Physiotherapie zulasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung sind in den letzten zehn Jahren um gut 500 Millionen Franken gestiegen. Ab 2025 sollen die Physios im Land darum ihre Sitzungspauschalen um eine Zeitkomponente erweitern. Das soll den Kostenanstieg bremsen. 


Für unsere Nationalratskandidatin Anja Katharina Schmid, die als Physiotherapeutin arbeitet, ist das eine bedrückende Situation. «Da ist schon Angst dabei, wenn ich sehe, dass alles teurer wird, es aber um Lohnerhöhungen schlecht bestellt ist», sagt sie. Und sie macht sich auch Sorgen um ihr körperliches und geistiges Wohlergehen. «Ohne Unterbruch Patienten zu behandeln, damit die Zahlen stimmen, macht krank», sagt sie.


Die Sparpläne des Bundesrates befinden sich im Moment in der Vernehmlassung. «Sollten die Sparpläne tatsächlich durchgesetzt werden, werden sich wohl ein paar Leute überlegen, ob sie nicht in einem anderen Beruf besser aufgehoben sind», ist sich Schmid sicher.


Zum Artikel im Blick!

Patrizia Imhof neues Vorstandsmitglied bei Optima Solar Wallis

Unsere Nationalratskandidatin Patrizia Imhof ist neues Vorstandsmitglied von Optima Solar Wallis.


Die Genossenschaft Optima Solar Wallis will die künftige Finanzierung von Solaranlagen im Wallis sicherstellen. Dabei beabsichtigt sie, vor allem den Bau von Anlagen auf bestehenden Infrastrukturen im Gebirge zu fördern. Die Mittel zur Erreichung des Genossenschaftszwecks stammen aus den Beiträgen der Mitglieder.


«Wir wollen damit vor allem auch Menschen ansprechen, die ihren Beitrag zur Energiewende leisten möchten, selber aber keinen Bedarf an Sonnenenergie haben», sagt Gründungspartner Ruedi Lehmann an der Medienkonferenz vom 5. September 2023.


neo – Die sozialliberale Mitte wünscht Patrizia Imhof, die hauptberuflich in der Energieberatung tätig ist und über die notwendige Fachexpertise verfügt, sich bei Optima Solar gewinnbringend engagieren zu können, viel Erfolg im neuen Amt! 

Elternzeit – europäisches Schlusslicht Schweiz

Die Schweiz gilt in vielen Bereichen als Vorreiterin, in der Familienpolitik allerdings werden wir diesem Ruf nicht gerecht. Eine gesetzlich verankerte Elternzeit gibt es bei uns nicht. Der Vaterschaftsurlaub, der seit Januar 2021 in Kraft ist, setzte ein erstes Zeichen, reicht aber nicht aus, um die Chancengleichheit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sicherzustellen.


Dabei manifestiert sich in unseren Nachbarländern, dass eine Elternzeit wirtschafts- wie gesellschaftspolitisch positive Entwicklungen nach sich zieht wie die Bekämpfung des Fachkräftemangels und die Steigerung der Produktivität. Weitere förderliche Effekte sind die Begünstigung der Geburtenrate und nicht zuletzt auch die positiven Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder. Als Vorzeigemodelle gelten Schweden oder Norwegen: Die Länder binden verpflichtend beide Eltern in ihre Elternzeit ein und bieten zusätzlich frei aufteilbare Wochen, was eine flexible Planung ermöglicht. Mit der Einführung einer einheitlichen Elternzeit würden wir den Vätern die Möglichkeit geben, von Beginn an eine aktivere Rolle bei der Kinderbetreuung zu übernehmen. Gleichzeitig erhalten Mütter die Chance, im Erwerb zu verbleiben.


Warum hat sich die Elternzeit in der Schweiz, die freiwillig das europäische Schlusslicht gibt, trotz überwiegender Vorteile immer noch nicht durchgesetzt? Die Jungpartei neo – Die sozialliberale Mitte j+ setzt sich für ihre Einführung ein – zum Wohl der jungen Familien und zum Erhalt wertvollen Arbeitskräftepotenzials!


Tabea Anthamatten

Aber Vorsicht – it's cool man!

Als ich mich letzte Woche in einem unserer Warenhäuser nach Leuchtmittel umsah, kam ein rüstiger, weissbärtiger Lötschentaler zu mir und meinte: «Aber Vorsicht – it’s cool man.»

 

Warum denn, fragte ich – er habe auch hier Leuchtmittel gekauft und die hätten das falsche Gewinde, doch er konnte sie eben wiederum austauschen. Ich durfte ihm erklären, worauf er achten muss, wenn er Leuchtmittel kaufen würde, denn diese hätten sich in den letzten Jahren stark verändert.

 

Seit drei Monaten habe er ein eigenes Kraftwerk auf seinem Dach und nun wolle er nur noch Energie sparende Geräte einsetzen. «Vorbei ist es mit den hohen Stromrechnungen» und lachte verschmitzt unter seinem gepfegten Bart.

 

Doch mit der Abstimmung vom September könne er nichts anfangen. «Es dürfen doch nicht überall auf unseren Alpen grosse Solaranlagen gebaut werden – oder was meinen Sie?»

 

Aber Vorsicht, das hat nichts mit der kommenden Abstimmung zu tun, sagte ich ihm. Hier geht es nur darum, dass der Staatsrat und nicht die kantonale Baukommission die zuständige Behörde für die Bewilligung von Fotovoltaik-Grossanlagen ist. Damit will man das Baubewilligungsverfahren im Kanton beschleunigen. Zudem gilt dies im Maximum für fünf Jahre.

 

Ob eine Fotovoltaik-Grossanlage schlussendlich in den Alpen gebaut wird, unterliegt weiterhin einer Abstimmung an der Urversammlung in der Gemeinde. Bevor der Staatsrat eine Bewilligung erteilt, muss die Zustimmung der Standortgemeinde wie auch der Grundeigentümer vorliegen.

 

Ach, dann muss ich mir dies noch einmal überlegen – it’s cool man – und ging weiter.

 

Urban Furrer

Jannis Lorenz im Einsatz bei Kanal 9

Auf der Liste neo – Die sozialliberale Mitte J+ unserer Jungpartei stellen sich mit Tabea Anthamatten, Visp, Jannis Lorenz, Brig-Glis, Lorena Lorenz, Leukerbad/Naters, Aline Schnyder, Gampel-Bratsch, und Sven Zurwerra, Ried-Brig, drei junge Frauen und zwei junge Männer zu Wahl, die für ein modernes und nachhaltiges Wallis und die Interessen der jüngeren Generationen eintreten.


Unsere Jungkandidatinnen und -kandidaten engagieren sich für den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt und die Entwicklung einer Innovationskultur. Sie setzen sich ein für einen dynamischen Kanton Wallis, der unsere Kultur, Traditionen und Werte integriert und gewinnbringend in die aktuelle Zeit des Aufbruchs überführt.


Diesen Geist hat Jannis während seines Kanal 9-Auftritts in der Sendung «Jung, engagiert & politisch!» versprüht, indem er für ein brandaktuelles Problem zukunftsweisende Lösungsansätze präsentierte.


Deine Stimme für Jannis Lorenz ist eine Stimme für ein modernes und innovatives Oberwallis!


Interview

Ja zu Benefits, Mitwirkung und Innovation!

Das Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit der einheimisch-erneuerbaren Energien ist konsolidiert und die Energiewende hat an Fahrt aufgenommen: deutlichster Ausdruck ist der Solarexpress, welcher der drohenden winterlichen Strommangellagen zielgerichtet entgegenwirken wird. Die krisenbedingt in die Höhe geschnellten Strompreise haben gezeigt: die eigene Produktion muss so rasch als möglich ausgebaut, die Abhängigkeit vom Ausland reduziert werden, wollen wir nicht Gefahr laufen, dass uns während der kalten Monate der Saft ausgehen wird – ein Katastrophenszenario für Bevölkerung und Wirtschaft.

 

Alpine Solaranlagen werden umgesetzt, ob nun im Rahmen des bereits von den eidgenössischen Kammern besiegelten Prozesses mit begünstigenden Bundessubventionen oder um Jahre verspätet ohne zeit- und kostenbegrenzende Vorteile. Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass die involvierten öffentlichen Instanzen im Wallis, springen wir auf den Zug 2025 auf, massgeblich werden mitentscheiden und profitieren können. Denn über die tatsächliche Umsetzung einzelner Vorhaben befindet nach wie vor die betroffene Bevölkerung an ihren Urversammlungen und nicht das Dekret. Bei der Abstimmung vom 10. September geht es einzig um die Schaffung der Möglichkeit eines schlanken kantonalen Verfahrens und mitnichten um die Frage, ob, wie viele und welche Projekte realisiert werden. Lassen wir diese enorme Chance ungenutzt verstreichen, geben wir das Szepter der zügigen Teilhabe freiwillig ab.

 

Will unser Kanton in den Genuss von einmaligen Vorzügen für eine überschaubare Anzahl von Leuchtturmprojekten kommen oder diese ungenutzt sausen lassen? Der Vorstand von neo – Die sozialliberale Mitte hat seine Parole gefasst: wir sagen Ja zu erneuerbarer Innovation, die losgelöst von Zwang operiert, damit die Energiewende nicht zum scheinheiligen Lippenbekenntnis mutiert!

 

Marie-Claude Schöpfer-Pfaffen

Ein sonnenklares Ja!

Am 10. September stimmen wir darüber ab, ob alpine Solaranlagen in einem beschleunigten Verfahren bewilligt werden. Das Wichtigste Vorweg: eigentlich ist das Referendum Irrsinn. Denn der Bundesrat hat beschlossen, die Verfahren für Planung und Bau von Solar-, Wind- und Wasserkraftwerken von nationalem Interesse zu vereinfachen und zu beschleunigen. Die übergeordnete Gesetzgebung würde ein Walliser Nein also ohnehin überschreiben! Mit einem Ja hingegen sind wir, das Energieland Wallis, einen Schritt voraus.


Um Energieknappheit im Winter abzuwenden, müssen erneuerbare Energien jetzt (!) ausgebaut werden. Das grösste Ausbaupotenzial hat die Solarenergie. Atomenergie ist keine Alternative: zu unsicher, zu teuer, zu langsam – und blockiert Investitionen, die wir jetzt in heimische Solarenergie stecken sollten. Photovoltaik bringt in den Bergen 30–50 % mehr Ertrag als im Mittelland. Ein Standortvorteil fürs Wallis, der lokale Wertschöpfung bringt, und eine unabhängige, bezahlbare Stromversorgung.


Die Panels können problemlos zurückgebaut werden, ohne sichtbare Langzeiteingriffe in die Landschaft. Ja, Priorität haben bestehende Infrastrukturen: jedes Dach, dass keine Solaranlage drauf hat, ist ein totes Dach! Aber der Ausbau über Privatgebäude geht zu langsam, wir brauchen Projekte mit Pioniercharakter, wie die Staumauern unserer Grosseltern, aber ohne zwingende Gebote. Sorgfältige Bewilligungsverfahren sind richtig, aber in der Schweiz viel zu langsam. Darum: stehen wir uns nicht selbst in der Sonne. Der Ausbau erneuerbarer Energie ist eine Chance für die Sonnenstube Wallis – verschlafen wir sie nicht.


Patrizia Imhof