Wir wollen keine Marionetten sein?
Dann stimmen wir Ja zum Walliser Klimagesetz. Denn wenn wir nicht handeln, dann werden wir ganz bestimmt zu Marionetten des Klimawandels. Diesen Sommer haben wir das bereits erlebt. Die Unwetter im Matter- und Saastal haben dazu geführt, dass über Wochen ein Bahnersatz fahren musste, Erwerbstätige nicht zur Arbeit fahren konnten, Schulklassen über Tage eingeschlossen waren, Gäste nicht anreisen konnten. Ganz zu schweigen von den Firmen im Rhonetal, die ihren Betrieb einstellen mussten. Solche Ereignisse werden sich häufen, das Klimagesetz bietet eine Grundlage, um diesen Veränderungen zu begegnen.
Die Gegner-Parteien argumentieren wie immer und bedienen damit höchstens die Gefühlslage ihrer Wählenden. Verbessern wird sich nichts. Die SVP bemüht gerne den Slogan der Freiheit. Dabei ist es vielmehr Trotz, den sie meinen. Sie sind trotzig gegenüber jeder Veränderung. Damit gewinnen sie vielleicht Stimmen, der Umwelt helfen sie nicht. Die Mitte redet immer von Eigenverantwortung. Damit schieben sie die Verantwortung auf den je einzelnen Menschen, der sich noch ohnmächtiger fühlt, statt die Herausforderungen effektiv anzugehen. Die FDP argumentiert mit den Kosten. Die Massnahmen seien zu teuer. Aber nichts kostet uns auf lange Sicht mehr, als weiterzumachen wie bisher.
Wenn wir weiter selbstbestimmt leben wollen, müssen wir jetzt griffige Massnahmen gegen den Klimawandel umsetzen. Die Ziele sind ambitioniert, doch sie sind erreichbar. Packen wir es an und sagen Ja zum Walliser Klimagesetz.