Gesundheitsversorgung: kantonal planen, regional umsetzen
Nicht weniger als rund 5900 Oberwalliserinnen und Oberwalliser zählen stolze 80 Lebensjahre und mehr. Diese Zahl wird sich in nur fünfzehn Jahren auf knapp 10’000 erhöhen und damit fast verdoppeln. Der Kanton Wallis geht diese, wohlgemerkt sehr erfreuliche, Entwicklung im Rahmen der Langzeitpflegeplanung aktiv an. Darin werden aktuell neun Massnahmen zur Umsetzung empfohlen.
Von verbesserter Koordination zwischen den Gesundheitsinstitutionen hin zum Ausbau von Entlastungsleistungen zu Hause bis zur Schaffung von altersgerechtem Wohnraum. Während diese Empfehlungen durchaus im gesamten Kantonsgebiet Gültigkeit haben, so muss bei der Umsetzung gelten: die Region soll gestärkt werden. Wir haben im Oberwallis die Chance, als eine einzige Gesundheitsregion aufzutreten und für unsere Anliegen einzutreten. Den eingeschlagenen Weg – ein Spitalstandort, ein hausärztlicher Notfalldienst, ein Sozialmedizinisches Zentrum, eine regionale Langzeitpflegekommission – gilt es fortzuführen. Weniger Zentralismus, mehr Eigenverantwortung.
Dafür setze ich mich seit Jahren beruflich ein. Und mit dem Willen der Bevölkerung künftig auch politisch in Sitten. In einer sozialliberalen Mitte, die für unsere Region sorgt.