Ausgewogen in der Mitte zu politisieren, schliesst eine strikt dosierte Asylpolitik, welche wir vertreten, nicht aus. Die Leitplanken für diese werden in Bundesbern gesetzt. Konkret erreicht haben die aktuellen Abgeordneten in dieser Hinsicht bis anhin nichts.

Fatal ins Gewicht fallen wird indes, wenn man wie die SVP undifferenziert und wild Kraut und Rübli, Asylwesen und Wirtschaftsmigration, vermengt. Denn unsere Unternehmungen, der Tourismus, die Baubranche und die Spitäler sind auf den Zufluss von Arbeitskräften angewiesen. Daran wird sich künftig nichts ändern. Dies gilt umso mehr, als dieselben Kreise, die dem Arbeitsmarkt Limiten auferlegen wollen, unseren hervorragend ausgebildeten Frauen und Männern zeitgemässe Betreuungs- und Schulstrukturen verweigern.

Die Schweizer Wirtschaft funktioniert eingebettet ins System des globalisierten Austauschs. Wachstum und Wohlstand können nur aufrechterhalten werden, wenn sich eine wirtschaftsfreundliche Migrations- und eine streng reglementierte Asylpolitik mit knallharten Integrationsmassnahmen die Hand reichen. Nach totaler Abschottung zu schreien, wie es die Rechten tun, ohne funktionierende Lösungsansätze für die strukturellen Fallstricke der Landesversorgung zu liefern, zeugt von purer populistischer Problembewirtschaftung.

Im Grossrat braucht es kluge, analytisch denkende Köpfe, die grosse politische Zusammenhänge systematisch erfassen, Probleme zu Ende denken und sich der tatsächlichen Aufgaben des kantonalen Ratsbetriebs bewusst sind, und keine lauten Schreier. Dank Smartvote weiss die Bevölkerung, wie sachliche Politikerinnen in der bürgerlichen Mitte operieren. Wer linke, mittige und rechte Diagramme nicht unterscheiden kann, dem empfehlen wir den Besuch eines Grundkurses in politischer Bildung.

Unterstützen Sie durchdachte, lösungsorientierte Politik und wählen Sie am 2. März die sozialliberale Mitte!

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