Plump, plumper – SVPO-Wahlkampf
Dass die SVPO alles, was einen Millimeter von rechtspopulistisch entfernt ist, als links abstempelt, ist längst bekannt. Dass die SVPO es bei ihrer dilettantisch-verwirrten Smartvote-Analyse nicht allzu genau nimmt, erstaunt ob ihres munter Probleme bewirtschaftenden Politstils kaum. Ein Beispiel: Statt die nationale Wolfsinitiative zu unterstützen und die Landwirtschaft substanziell zu entlasten, bevorzugt man wenig wirksame Vorstosskaskaden im Dienst eines selbstbeweihräuchernden Aktivismus.
Höchst erstaunlich scheint, dass kein einziger Kandidat der sich mit wirtschaftsfreundlichen Federn schmückenden Partei sich verpflichtet fühlt, die Charta des Walliser Gewerbeverbands zu unterzeichnen. Beobachtet man indes den Grossratsbetrieb, dann findet man rasch Gründe. Die SVPO-ler haben etwa bereits Versuche unternommen, unseren Unternehmungen die Kosten für Kinderdrittbetreuung ans Bein zu streichen. Die Oberwalliser Wirtschaftsakteure treten für ein soziales Unternehmertum ein, das den Arbeitnehmern und ihren Familien lebenswerte Bedingungen bietet, wie auch wir sie fordern. Unsere ausländischen Arbeitskräfte, die sich integrieren und auf dem Markt neben anderem da einspringen, wo es billig, dreckig und gefährlich ist, haben für ihre Wirtschaftsleistung keinen Fremdenhass verdient, wie ihn die SVP in Reinkultur sät. Als christlich kann dies für wahr nicht bezeichnet werden. Unseren KMU, der Baubranche und dem Tourismus den Fachkräftehahn zuzudrehen, wie es diese Partei verlangt, würde uns einzig und allein unseren hart erarbeiteten Wohlstand kosten.
Wer sich auf der Politiskala in Zeiten plumpest-durchsichtiger Entgleisungen nicht von verlässlicher bürgerlicher Mitte-Politik wegverirren will, wählt neo – Die sozialliberale Mitte. Danke für Ihre Unterstützung von lösungsorientierter Sachlichkeit, wahrhafter Wirtschaftsfreundlichkeit und Menschenwürde.