Taten gewünscht? Wolfsinitiative unterstützen!
Die Situation ist eskaliert. Die noblen Prognosen der Wolfsbefürworter sind nicht eingetreten: Wölfe seien nur nachtaktiv, dabei werden sie mittlerweile auch am helllichten Tag auf Alpen gesichtet. Wölfe nähern sich Siedlungen nicht, dabei erfolgen Risse auch in Dörfern. Herdenschutzmassnahmen sind das funktionierende Allheilmittel zur Aufrechterhaltung der Berglandwirtschaft, dabei zeigt sich, die Raubtiere überwinden selbst vorschriftsgemäss errichtete Zäune. Wölfe reissen keine grösseren Haustiere, dabei zeigt nicht nur der Fall des unlängst getöteten Esels, dass auch diese Behauptung unwahr ist.
Abhilfe schaffen werden nur Abschüsse, die rasch, pragmatisch und ganzjährig ohne bürokratisches Cabaret erfolgen müssen. Wollen wir nicht Gefahr laufen, dass die einheimische Landwirtschaft weiter unter Druck gerät, sind Taten gefordert, denn die vom Bund ergriffenen Massnahmen erzielen, wie zu erwarten war, nicht die gewünschten Effekte. Sie werden diese auch künftig nicht erzielen.
Die von Miriam Grab-Iten lancierte Volksinitiative, die anstrebt, dass der Wolf in der Schweiz ausserhalb der Nationalparks eine ganzjährig jagdbare Art wird, bietet aktuell den gangbarsten Lösungsansatz, der Interventionen nicht nur während eingegrenzter Intervalle erlauben wird. Wir haben unseren Beitrag geleistet und im Oberwallis rund 7000 Unterschriften (12 % der Stimmberechtigten) gesammelt. Es ist wünschenswert, dass alle Akteure, welche die aktuellen Zustände kritisieren und nach Lösungen ringen, die Initiative aktiv unterstützen und breit bekanntmachen. Denn die Sammelfristrist läuft anfangs November ab.
Nutzen wir die greifbare Chance und bereiten wir dem jahrelangen Trauerspiel ein Ende: Bogen auf www.wolfsinitiative.ch herunterladen, Signaturen gemeindeweise sammeln und rücksenden an die Initiantin!