Seit der Junisession 2023 kämpft neo – Die sozialliberale Mitte um mehr Stellen beim Zentrum für Entwicklung und Therapie des Kindes (ZET). Unsere Parteipräsidentin hatte damals in einem dringlichen Vorstoss mehr Ressourcen gefordert, damit die überlangen Wartezeiten verkürzt werden können. Obschon das Postulat angenommen wurde, ist die Schaffung von neuen Posten bis heute aus finanziellen Gründen abgelehnt und aufgeschoben worden.

Nachdem wir bei der Budgetdebatte 2025 Ende des letzten Jahres leider neuerlich erfolglos darum kämpften, dass drei Psychologinnenstellen geschaffen werden, erinnern wir Staatsrat Darbellay an sein Versprechen. Er sicherte nachdrücklich zu, sich an die Umsetzung machen zu wollen, sobald mehr Mittel zur Verfügung stehen werden.

Nun hat sich die finanzielle Lage des Staates gegenüber der Situation zum Zeitpunkt der Budgetplanung merklich verbessert. Dank der Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank wird die Rechnung 2025 zusätzliche Einnahmen in der Höhe von 27 Millionen Franken verbuchen können. Dies scheint uns die passende Gelegenheit, Lehrpersonen, Eltern und Kinder zu entlasten, damit dringend notwendige Abklärungen binnen absehbarer Fristen umgesetzt werden können. Es gilt an den Rahmenbedingungen zu arbeiten, damit Schülerinnen und Schüler wegen der überlangen Wartefristen nicht mehr unabgeklärt ins nächste Schuljahr wechseln müssen und dadurch in ihrer schulischen und psychischen Entwicklung Nachteile erfahren.

Unsere weiteren Budgetforderungen, den Teuerungsausgleich für die Staatsangestellten zu gewähren und die Nutzungsentschädigung von Gebäuden auf 1.8 % zu belassen, wurden umgesetzt respektive nachträglich gesprochen. Wir fordern, dass nun endlich die langersehnten Zeichen zu Gunsten unserer Kinder und Jugendlichen gesetzt werden.

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